* Gültig bis 16.06.2023 bei einer Bestellung aus dem memo Werbeartikelsortiment mit Druckauftrag ab dem jeweiligen Warenwert. Jeder Aktionscode kann nur einmal eingelöst werden. Keine Barablösung, nicht nachträglich einlösbar und nicht mit anderen Aktionen kombinierbar. Im Übrigen gelten die AGB.

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Umweltzeichen und Labels

In vielen Bereichen der Produktbeurteilung orientieren wir uns an den Kriterien für anerkannte Umweltzeichen und Labels, die von unabhängigen Zertifizierungsorganisationen und Verbänden vergeben werden. Produkte, die bereits damit ausgezeichnet sind, werden bevorzugt in unser Sortiment aufgenommen.

Wichtig ist uns dabei, den Verbraucher nicht mit einem undurchdringlichen "Label-Dschungel" zu verunsichern, sondern ihn mit ausgewählten und zuverlässigen Kennzeichnungen beim Einkauf zu unterstützen und damit bewussten Konsum zu fördern.

Informationen zu und Bewertungen von über 700 Labels und Managementstandards liefert die Plattform Label Online der Verbraucher Initiative e.V. - auch als kostenlose App für unterwegs mit Barcode-Scan.

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    Blauer Engel
    Blauer Engel

    Der Blaue Engel ist das erste und bekannteste Umweltzeichen der Welt. Seit 1978 setzt er Maßstäbe für umweltverträgliche Produkte und Dienstleistungen, die von einer unabhängigen Jury nach definierten Kriterien beschlossen werden. Mit dem Blauen Engel werden Unternehmen für ihr Engagement im Umweltschutz belohnt.

    Der Blaue Engel ist ein ökologischer Leuchtturm, der Verbrauchern den Weg zum ökologisch besseren Produkt weist und umweltbewussten Konsum fördert. Die Website des Blauen Engels bietet Verbrauchern vielfältige Informationen zu allen Produkten und interessante Trends und Tipps zu den Rubriken des Umweltzeichens. Das Portal ist ein umfassender Wegweiser für Produkte mit dem Blauen Engel und soll Verbrauchern dabei helfen, umweltfreundlicher einzukaufen. Die memo AG führt mittlerweile über 1.100 Artikel mit Blauem Engel im Sortiment. Relevante Produkte sind hierbei vor allem Recyclingpapier, -karton und -pappe, Hygienepapiere, Recycling-Tonermodule, Bürogeräte mit Druckerfunktion, solarbetriebene Produkte, Produkte aus Recyclingkunststoff sowie emissionsarme Produkte aus Holz und Holzwerkstoffen.

    » www.blauer-engel.de

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    FSC®

    Die Förderung einer umweltfreundlichen, sozialförderlichen und ökonomisch tragfähigen Bewirtschaftung von Wäldern ist die Mission des Forest Stewardship Council (FSC®).

    Die unabhängige, gemeinnützige Nicht-Regierungsorganisation wurde 1993 als ein Ergebnis der Konferenz “Umwelt und Entwicklung” in Rio de Janeiro gegründet. Heute ist der FSC® in über 80 Ländern mit nationalen Arbeitsgruppen vertreten. Er versteht sich dabei als Teil einer globalen Gemeinschaft, die einen Standard für eine verantwortungsvolle Waldbewirtschaftung setzt. Das zentrale Anliegen des FSC® ist, dies im Konsens mit den lokalen Interessengruppen eines Landes zu erreichen. Die Herausforderung dabei ist, die Vielfalt der weltweit unzähligen lokalen Herstelleridentitäten zu einem Label zu konzentrieren, das alle Anliegen erfüllt. Durch den Kauf FSC®-zertifizierter Produkte tragen Sie zu einem verantwortlichen Umgang mit den globalen Waldressourcen bei. Dies erreicht der FSC® einerseits durch die Festlegung und Prüfung von Umwelt- und Sozialstandards bei der Waldbewirtschaftung und andererseits durch die Berücksichtigung von Recyclingmaterial, das in FSC®-zertifizierten Produkten Verwendung finden kann. Produkte mit dem Umweltzeichen FSC® stehen somit für die Nutzung der Wälder gemäß den sozialen, ökonomischen und ökologischen Bedürfnissen und für einen verantwortungsvollen Umgang mit Recyclingmaterialien – zum Wohle heutiger und zukünftiger Generationen. Über 1.100 Artikel im Sortiment von memo tragen das Umweltzeichen FSC®. Dies sind vor allem Naturholzmöbel für den Innen- und Außenbereich, aber auch Schreibgeräte und weiterer Bürobedarf.

    » www.fsc-deutschland.de

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    BDIH

    Das BDIH-Prüfzeichen für kontrollierte Naturkosmetik wurde im Februar 2001 durch den Bundesverband der Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und kosmetische Mittel e.V. in enger Zusammenarbeit mit namhaften Herstellern von Naturkosmetik eingeführt.

    Das Prüfzeichen garantiert, dass zur Herstellung der zertifizierten Produkte ausschließlich Rohstoffe eingesetzt werden, die den strengen Vorgaben, dem sogenannten „BDIH Standard", entsprechen. Unabhängige Kontrollinstitute prüfen die angemeldeten Naturkosmetikprodukte auf ihre Inhaltsstoffe und Zusammensetzung. Seit der Einführung wurden bis heute rund 8.800 Produkte kontrolliert. Produkte mit dem Prüfzeichen "kontrollierte Naturkosmetik" verwenden natürliche Rohstoffe wie pflanzliche Öle, Fette und Wachse, Kräuterextrakte und Blütenwässer, oder ätherische Öle und Aromen aus kontrolliert biologischem Anbau oder Wildsammlung. Neben der sorgfältigen Auswahl der eingesetzten pflanzlichen Rohstoffe spielen die ökologische Verträglichkeit jedes Produktes, also umwelt- und ressourcenschonende Herstellungsverfahren, die optimale Abbaubarkeit von Rohstoffen sowie der sparsame Einsatz recycelbarer Verpackungsmaterialien, eine wichtige Rolle.

    » www.kontrollierte-naturkosmetik.de

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    BIO nach EG-Öko-Verordnung

    2001 wurde das staatliche Bio-Siegel, das Dachzeichen für Produkte aus dem ökologischen Landbau, ins Leben gerufen. Bioprodukte sind dank des Bio-Siegels heute auf einen Blick zu erkennen.

    Mit dem Bio-Siegel können Produkte und Lebensmittel gekennzeichnet werden, die nach den EU-Rechtsvorschriften für den ökologischen Landbau produziert und kontrolliert wurden. Diese EU-weit gültigen Rechtsvorschriften garantieren einheitliche Standards für den ökologischen Landbau. Das Bio-Siegel steht für eine ökologische Produktion und artgerechte Tierhaltung. Das 2010 zur europäischen Vereinheitlichung eingeführte EU-Bio-Logo ändert nichts an der Nutzung des deutschen Bio-Siegels. Das deutsche Bio-Siegel kann weiterhin unverändert, auch zusammen mit dem EU-Bio-Logo verwendet werden.

    » www.bio-siegel.de

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    EU-Bio-Siegel

    Im Juli 2010 wurde EU-weit ein verbindliches, neues Bio-Siegel, das EU-Bio-Siegel, eingeführt. Ein Produkt muss dafür den Vergabekriterien der EG-Öko-Basisverordnung über die ökologische/biologische Produktion und Kennzeichnung von ökologischen/biologischen Erzeugnissen (EG-VO 834/2007) entsprechen. Memo führt ausschließlich Lebensmittel im Sortiment, die mit dem deutschen und dem EU-Bio-Siegel ausgezeichnet sind. Aktuell sind das über 300 Artikel.

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    bluesign

    Die bluesign technologies ag wurde im Jahr 2000 in der Schweiz gegründet. bluesign technologies prüft den Energie-, Wasser- und Chemikalieneinsatz ihrer Mitglieder und unterstützt sie dabei, ihre Umweltmaßnahmen langfristig zu verbessern.

    bluesign-Mitglieder verpflichten sich zur Verbesserung ihrer Umweltmaßnahmen in fünf wesentlichen Produktionsbereichen: Ressourceneffizienz, Verbrauchersicherheit, Abwasser, Emissionen sowie Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz. Sie müssen regelmäßig über ihre Fortschritte berichten und bestimmte Ziele erreichen, um ihren Status nicht zu verlieren. Dazu werden sie regelmäßig von bluesign technologies überprüft. Außerdem unterstützt bluesign technologies die Betriebe bei der Einführung eines Input Stream Managements für ihre Rohstoffe. Dazu zählt eine Kontrolle der Chemikalien, die in drei Kategorien eingestuft werden: blau (unbedenklich), grau (erfordern besondere Handhabung) und schwarz (nach dem Standard nicht zulässig). bluesign technologies hilft den Firmen dabei, Chemikalien der Kategorie schwarz zu eliminieren und durch geeignete Alternativen zu ersetzen. Mit dem bluesign-Label werden Produkte ausgezeichnet, deren gesamter Verarbeitungsprozess für die Gesundheit unbedenklich und möglichst umwelt- und ressourcenschonend ist. Die Vergabekriterien definieren alle zugelassenen Komponenten und Verfahren zur Produktherstellung. Damit schafft der bluesign-Standard Transparenz für die gesamte textile Zulieferkette, ohne dabei Kompromisse bei Funktionalität, Qualität oder Design einzugehen.

    » www.bluesign.com

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    Deutsche Anbauverbände

    Im Bereich ökologischer Landbau gibt es weitere zuverlässige Siegel, die von einzelnen Verbänden vergeben werden: biokreis, Bioland, demeter, Ecoland, Ecovin, Gäa e.V. und Naturland.

    Die Produkte bzw. Lebensmittel der Anbauverbände tragen neben den eigenen Labels grundsätzlich auch das deutsche Bio-Siegel, bzw. das EU-Bio-Siegel. Die Kriterien der Anbauverbände gehen meist über deren Standards hinaus.

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    GOTS
    GOTS

    Der "Global Organic Textile Standard" (GOTS) wurde vom Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft (IVN) (Deutschland) zusammen mit der Soil Association (SA) (Großbritannien), der Organic Trade Association (OTA) (USA) und der Japan Organic Cotton Association (JOCA) (Japan) entwickelt.

    Er erfasst die gesamte Wertschöpfungskette vom kontrolliert biologischen Anbau der Rohstoffe über Sozialstandards bis hin zur Textilausrüstung. Akkreditierte Zertifizierer überwachen die Einhaltung der strengen Kriterien. Der GOTS stellt hohe Anforderungen und verspricht, dass ein Produkt aus mindestens 90 % Naturfasern besteht und mindestens 70 % der Fasern aus kontrolliertem Bioanbau stammen (bzw. sich in Umstellung auf Bioanbau befinden). Im Textilsortiment von memo sind aktuell über 2.000 Artikel mit dem "Global Organic Textile Standard" ausgezeichnet. Für die Baumwoll-Textilien im memo Sortiment kommt ausschließlich Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau zum Einsatz. Anbau und Weiterverarbeitung der Fasern sind genau geregelt, um zu gewährleisten, dass die Produkte ökologisch einwandfrei sind.

    » www.global-standard.org

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    Grüner Knopf
    Grüner Knopf

    Der Grüne Knopf wurde 2019 als deutsches staatliches Siegel für nachhaltige Textilien eingeführt. Siegelinhaber ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Das Textilsiegel stellt verbindliche Anforderungen, um Mensch und Umwelt zu schützen.

    Um als Unternehmen den Grünen Knopf zu erhalten, müssen insgesamt 46 Sozial- und Umweltstandards eingehalten werden. Dabei beruht das Textilsiegel auf zwei Säulen. Bei der Unternehmensprüfung muss das Unternehmen als Ganzes anhand von 20 Kriterien seine menschenrechtliche, soziale und ökologische Verantwortung nachweisen. Die zusätzliche Produktprüfung umfasst 26 soziale und ökologische Kriterien, die eingehalten werden müssen. Die Einhaltung der Kriterien kontrollieren Prüfstellen, die wiederum von der staatlichen Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) als unabhängig und glaubwürdig befunden werden. Der Grüne Knopf soll Mensch und Umwelt in der gesamten Lieferkette schützen – vom Anbau bis zum fertigen Produkt. Zum Start prüft er die Produktionsstufen „Zuschneiden und Nähen“ sowie „Bleichen und Färben“. In den kommenden Jahren soll der Grüne Knopf auf die Arbeitsschritte „Weben und Spinnen“ sowie „Baumwollanbau / Faserproduktion“ ausgeweitet werden.

    » www.gruener-knopf.de

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    Fairtrade

    1992 startete der gemeinnützige Verein TransFair seine Arbeit mit dem Ziel, benachteiligte Produzentenfamilien in Afrika, Asien und Lateinamerika zu fördern und durch fairen Handel ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern.

    Als unabhängige Initiative handelt TransFair nicht selbst mit Waren, sondern vergibt das Fairtrade-Siegel für fair gehandelte Produkte auf der Grundlage von Lizenzverträgen. TransFair setzt sich dafür ein, weitere Partner und Unterstützer für den Fairen Handel durch Marketing-, Informations- und Öffentlichkeitsarbeit zu gewinnen. Die Standards des Fairen Handels entsprechen den internationalen Standards der fairtrade Labelling Organizations International (FLO). Ökonomie, Ökologie und Soziales sind die drei Säulen der Fairtrade-Standards. Sie bilden die Spielregeln des Fairen Handels. Alle Produzenten und Händler müssen sich an die Standards halten - nur dann dürfen ihre Produkte mit dem Fairtrade-Siegel ausgezeichnet werden. Rund 30 Mitarbeiter arbeiten im Kölner TransFair-Büro an der Verwirklichung der Fairhandels-Ziele. Der von der Mitgliederversammlung gewählte Vorstand trägt die Verantwortung für die Umsetzung der politischen und strategischen Leitlinien. Bauernfamilien und Plantagenangestellte in den sogenannten Entwicklungsländern leben unter dem Druck des Weltmarktes, der schwankenden Preise und des ausbeuterischen lokalen Zwischenhandels. Die Folgen reichen von Verschuldung über Arbeitslosigkeit bis zu Verelendung. Alternativen zur angestammten Produktion gibt es häufig nur wenige und diese beinhalten leider auch Drogenanbau, Prostitution, ausbeuterische Kinderarbeit, Flucht in die Elendsviertel der Großstädte oder Emigration. Fairtrade bietet über einer Million Menschen einen Ausweg aus dieser Abwärtsspirale. Bauern in Afrika, Lateinamerika und Asien erhalten durch Fairtrade-Standards, die unter anderem eine Fairtrade-Prämie vorschreiben, die Möglichkeit, ihre Dörfer und Familien aus eigener Kraft zu stärken und ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen zu verbessern. Fairtrade-Kleinbauern sowie -Arbeiter und -Arbeiterinnen erhalten eine Stimme, werden wahrgenommen und treffen selbstbestimmte Entscheidungen. Fairtrade-zertifizierte Bauern-Kooperativen und Plantagen erhalten für ihre Produkte ein stabiles Einkommen. Fairtrade ermöglicht Kleinbauern aus benachteiligten Regionen des Südens den Marktzugang in den Norden und fördert langfristige und möglichst direkte Handelsbeziehungen. Angestellte auf Plantagen bekommen im Minimum den gesetzlichen Mindestlohn und profitieren unter anderem von Schutzkleidung, bezahltem Urlaub und sozialer Vorsorge. Neben ökologischen Aspekten werden soziale Kriterien bei Produkten immer wichtiger. Die memo AG führt mittlerweile rund 2.000 Artikel im Sortiment, die mit dem Fairtrade-Siegel ausgezeichnet sind.

    » www.fairtrade-deutschland.de

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    Fairtrade Certified Cotton

    Seit 2007 werden nicht nur Lebensmittel, sondern auch Textilien mit dem Informationszeichen Fairtrade ausgezeichnet. Fairtrade Certified Cotton umfasst die Fairtrade-Standards für Baumwolle, die nur für Kleinbauernorganisationen und Vertragsbauern gelten. Sie sollen das Leben der Baumwoll-Bauernfamilien nachhaltig verbessern.

    Der Faire Handel gibt den Bauern und Bäuerinnen die Sicherheit, dass sie Ihre Baumwolle zu einem festen Mindestpreis verkaufen können, der höher ist als der für konventionell angebaute Baumwolle, und der ihnen hilft, die Kosten einer nachhaltigen Produktion zu decken. Die Kooperativen erhalten außerdem eine Prämie, die sie in Gemeinschaftsprojekte investieren können: wie zum Beispiel den Bau einer Schule oder eines Brunnens. Fairtrade-Produzentenkooperationen sind meist kleine Familienbetriebe, die sich in Kooperativen zusammenschließen oder Organisationen, die den Bauern und Bäuerinnen gehören und die demokratisch geführt werden. Die einzige Ausnahme besteht in Indien und Pakistan: Dort gibt es einige Bauern-Gemeinschaften, die nicht in Kooperativen organisiert sind. Sie geben ihre Baumwolle weiter an ein Unternehmen, das die Baumwolle für sie weiterverkauft und das sich ebenfalls an die Fairtrade-Standards halten muss. Dieses Unternehmen ist dafür verantwortlich, den Mehrerlös, der durch den Verkauf der Fairtrade-Baumwolle erzielt wurde, an die Bauern und Bäuerinnen weiterzugeben. Bei der Einführung des Fairtrade Certified Cotton-Siegels in Deutschland war memo einer der Pilotpartner: Fast alle memo Textilien aus Bio-Baumwolle sind damit ausgezeichnet.

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    GEPA fair +

    Die GEPA Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt mbH handelt seit 1975 fair.

    Sie bezieht vielfältige Lebensmittel-Spezialitäten wie Kaffee, Tee, Honig und Schokolade sowie hochwertiges Handwerk von Partnern weltweit - etwa 190 Genossenschaften und engagierten Unternehmen aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Europa. Mit ihrem Namen steht die GEPA für Fairen Handel rund um den Globus. Faire Preise, langfristige Handelsbeziehungen, Respekt vor Mensch und Natur, Transparenz und Glaubwürdigkeit gehören zu ihren Zielen. Für ihre Verdienste um den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit ist die GEPA vielfach ausgezeichnet worden. Mit dem GEPA fair+-Button will GEPA auf ihre Mehrleistungen über die allgemeinen Fair-Handelskriterien hinaus aufmerksam machen, beispielsweise kontrolliert ökologischer Anbau (75 %), die Abfüllung und Verpackung von Produkten im Ursprungsland, zusätzliche Prämienzahlung und Qualitätszuschläge, Messung des CO2-Fußabdrucks und Ausgleich beim Handelspartner oder Unterstützung neuer, oft kleiner Organisationen als Türöffner zum Weltmarkt.

    » fair-plus.de

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    IVN

    Seit seiner Gründung im Jahr 1989 verfolgt der Internationale Verband der Naturtextilwirtschaft (IVN) als oberstes Ziel die Herstellung von Naturprodukten, die garantiert ökologisch produziert, schadstofffrei, qualitativ hochwertig und nicht zuletzt unter menschenwürdigen Bedingungen hergestellt sind.

    Der vor allem im europäischen Raum bekannte Standard „Naturtextil IVN zertifiziert BEST" ist derzeit der Standard mit den höchsten Ansprüchen an textile Ökologie und zeigt das im Augenblick maximale, realisierbare Niveau auf. BEST spiegelt seit 1990 die vom Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft e. V. entworfenen Richtlinien für Naturtextilien wider und bildet die gesamte textile Produktionskette ab, in ökologischer und sozialverantwortlicher Hinsicht. Die Erarbeitung und Durchsetzung eines Qualitätsstandards, der nicht nur ökologische und soziale Anforderungen an die Herstellung von Textilien beinhaltet, sondern auch anspruchsvolle Kriterien an die Qualität der Produkte stellt, war der erste Schritt. Die mit dem Qualitätszeichen NATURTEXTIL ausgezeichneten Textilien zeigen, dass es möglich ist, moderne, hochwertige, konsequent ökologische und sozialverträgliche Textilien herzustellen. Der Verband hat sein Betätigungsfeld seither stetig ausgeweitet. Ständig kommen neue Themenkreise zum Arbeitsfeld des Verbandes dazu: CO2-Bilanz, sozialverträgliche Fertigung, Tierschutz oder Allergiepotential. Die Einhaltung der Richtlinien wird einmal jährlich bei allen am Herstellungsprozess beteiligten Betrieben kontrolliert.

    » naturtextil.de

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    NATRUE

    NATRUE – The International Natural and Organic Cosmetics Association A.I.S.B.L. mit Sitz in Brüssel ist ein international tätiger, nicht gewinnorientierter Verband mit dem Ziel, eine natürliche Hautpflege zu fördern und zu schützen.

    Das NATRUE-Label garantiert, dass das Erzeugnis so natürlich wie möglich ist. Kriterien zur Erfüllung der Zertifizierungsanforderungen sind die Verwendung natürlicher und biologischer Inhaltsstoffe, ein sanfter Herstellungsprozess, umweltfreundliche Praktiken, keine synthetischen Duft- oder Farbstoffe, keine Inhaltsstoffe aus der Erdölchemie (Paraffine, PEG, -propyle-, -alkyle-, etc.), keine Silikonöle und –derivate, keine genetisch modifizierten Inhaltsstoffe (auf Grundlage der EU-Regelungen), keine Bestrahlung von Endprodukten oder pflanzlichen Inhaltsstoffen und keine Tierversuche.

    » www.natrue.org

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  • SA8000

    Der SA8000-Standard wurde 1997 von einer unabhängigen Vereinigung von Handelsverbänden, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen, der "Social Accountability International" (SAI), gegründet.

    Er orientiert sich an den Konventionen der "International Labour Organization" (ILO), der Vereinten Nationen und an staatlichen Gesetzen. Unternehmen, die nach dem SA8000 Standard zertifiziert sind, müssen Managementsysteme einrichten, die die Einhaltungen der Bedingungen effizient garantieren. Gerade bei "kritischen" Produkten wie Textilien oder Leuchtmitteln achtet memo auf die Zertifizierung der Lieferanten nach SA8000.

    » www.sa-intl.org

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    EU Ecolabel

    Das EU Ecolabel ist das in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union, aber auch von Norwegen, Liechtenstein und Island anerkannte EU-Umweltzeichen.

    Das 1992 durch eine EU-Verordnung (Verordnung EWG 880/92) eingeführte freiwillige Zeichen hat sich nach und nach zu einer Referenz für Verbraucher entwickelt, die mit dem Kauf von umweltfreundlicheren Produkten und Dienstleistungen zu einer Verringerung der Umweltverschmutzung beitragen wollen. Zeicheninhaber des EU Ecolabels ist die Europäische Kommission. Oberstes Gremium ist das European Union Ecolabelling Board (EUEB). Zu seinen Aufgaben gehören die Unterstützung bei der Entwicklung und Überarbeitung der jeweiligen Kriterien für das EU Ecolabel und die Unterstützung bei deren Implementierung. Das EUEB setzt sich zusammen aus Vertretern der einzelnen Mitgliedsstaaten (den Competent Bodies) und weiteren Mitgliedern aus Industrie, Umwelt und Verbraucherverbänden, Gewerkschaften, kleinen und mittleren Betrieben und dem Handel. Seit 1992 sind das Umweltbundesamt (UBA) und die RAL gGmbH als zuständige Stelle (Competent Body) bei der Europäischen Kommission für Deutschland benannt worden. Dabei ist das Umweltbundesamt für die fachliche Seite bei der Neu- und Weiterentwicklung von Vergabekriterien zuständig und unterstützt die RAL gGmbH fachlich bei der Antragsbearbeitung. Die RAL gGmbH prüft eingehende Anträge auf Nutzung des EU Ecolabels und schließt nach positiver Prüfung die entsprechenden Zeichenbenutzungsverträge mit den jeweiligen Zeichennehmern ab. Die Vergabe erfolgt an Produkte und Dienstleistungen, die geringere Umweltauswirkungen haben als vergleichbare Produkte. Mit dem EU Ecolabel soll der Verbraucher die Möglichkeit haben, umweltfreundlichere und gesündere Produkte identifizieren zu können. Das Spektrum reicht von Reinigungsprodukten über Elektrogeräte, Textilien, Schmierstoffe, Farben und Lacke bis zu Beherbergungsbetrieben und Campingplätzen. Ausgeschlossen von der Vergabe sind zum jetzigen Zeitpunkt Nahrungsmittel, Getränke, Arzneimittel und medizinische Geräte. Bei memo finden Sie beispielsweise Bürostühle, die u.a. mit dem EU Ecolabel ausgezeichnet sind.

    » www.eu-ecolabel.de

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    Nordisches Umweltzeichen

    Das Nordische Umweltzeichen, auch bekannt als Nordic Swan, wurde 1989 vom nordischen Ministerrat, einem multinationalen Gremium, ins Leben gerufen.

    Darin vertreten sind die Länder Schweden, Norwegen, Finnland, Island und Dänemark. Ziel des Ministerrats war es, ein einheitliches nordisches Umweltzeichensystem für Produkte und Dienstleistungen zu etablieren. Ähnlich wie das europäische folgt das Nordische Umweltzeichen dem ganzheitlichen Anspruch bei der Entwicklung der Kriterien. Es zeichnet Produkte in aktuell 63 Bereichen aus, die umweltfreundlich sind und die Natur so wenig wie möglich belasten. Dabei wird der gesamte Herstellungsprozess lückenlos beobachtet. Umweltschonende Produktion und Reduktion der Abfälle sind unabdingbare Kriterien für die Ausstellung des Zertifikats, ebenso wie Energie- und Wasserverbrauch oder der Einsatz von Chemikalien.

    » www.nordic-ecolabel.org

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    Österreichisches Umweltzeichen

    Das Österreichische Umweltzeichen wurde im Jahr 1990 auf Initiative der damaligen Umweltministerin Dr. Marlies Flemming ins Leben gerufen. Mittlerweile wird es in vier Kategorien vergeben: Produkte, Tourismusbetriebe, Bildungseinrichtungen sowie Green Meetings & Events.

    Es dient einerseits den Konsumenten als Orientierungshilfe für umweltverträgliche Kaufentscheidungen und andererseits dem Handel, der Wirtschaft und Bildungsinstitutionen als Motivation, weniger umweltbelastende Produkte bzw. Dienstleitungen herzustellen und anzubieten. Produkte und Dienstleistungen mit dem Österreichischen Umweltzeichen müssen eine Reihe von Umweltkriterien erfüllen und deren Einhaltung durch ein unabhängiges Gutachten belegen. Ausgezeichnet werden nur jene nachgewiesen umweltschonenden Produkte und Dienstleistungen, die auch eine angemessene Gebrauchstauglichkeit und Qualität aufweisen. Auf diese Weise kombiniert das Österreichische Umweltzeichen hohen Umweltstandard mit Qualität und Produktsicherheit. Eine Umweltzeichen-Richtlinie wird auf Vorschlag des „Beirats Umweltzeichen", eines Beratungsgremiums des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW), und eines Fachausschusses unter Vorsitz des Vereins für Konsumenteninformation (VKI) erarbeitet. Dieses Gremium setzt sich aus Vertretern der Verwaltung (Bund, Länder, Gemeinden), der Sozialpartner (Wirtschaft, Arbeitnehmer), der NGOs (Umwelt, Konsumenten) und Experten aus dem betroffenen Themenbereich zusammen. Nach Abschluss dieses Prozesses fasst der „Beirat Umweltzeichen" den Entschluss zur Veröffentlichung der Richtlinie durch das BMLFUW. Die graphische Gestaltung des Österreichischen Umweltzeichens trägt die Handschrift von Friedensreich Hundertwasser und symbolisiert die Elemente der Ökologie: Erde, Wasser, Natur und Luft.

    » www.umweltzeichen.at

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    Ecogarantie

    Ecogarantie ist eine belgische Marke für ökologische Produkte, vorwiegend für Kosmetik- sowie Reinigungsprodukte und Meersalz.

    Sie wird geleitet durch ASBL BIOGARANTIE VZW und ist Eigentum der belgischen Berufsvereine von Ökobauern, Weiterverarbeitern und Händlern von Produkten aus dem ökologischen Landbau. Ecogarantie überprüft und garantiert die ökologische Qualität eines Produkts auf der Basis eigener Kriterien sowie auf denen der EU-Öko-Verordnung. Die Standards von Ecogarantie berücksichtigen soziale, ökologische und ökonomische Kriterien entlang des gesamten Lebenszyklus des Produkts. Die Nutzung der Ecogarantie-Handelsmarke wird durch professionell arbeitende Organisationen in der Hand von Landwirten, Weiterverarbeitern und Händlern organisiert. Dies umfasst u. a. die Festsetzung der Standards und Regulierungen für die bestehenden Regeln, die Anerkennung von nationalen und internationalen Zertifizierungsstellen, den Schutz sowie die Verbreitung der Handelsmarke.

    » www.ecogarantie.eu

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    NCP (Nature Care Product)
    NCP (Nature Care Product)

    Neben einigen weiteren Unternehmens- und Produktzertifizierungen wird der Nature-Care-Product-Standard (NCP) von der Gesellschaft für angewandte Wirtschaftsethik (GfaW) vergeben. Das Anliegen der GfaW ist es, Konsumenten bei einer bewusst nachhaltigen Kaufentscheidung zu unterstützen. Mit dem NCP-Standard werden Spielwaren, Wasch- und Pflegemittel, Hygieneprodukte und Gartenbedarf ausgezeichnet, die aus natürlichen Ursprungsmaterialien – bevorzugt in Bio-Qualität – bestehen und die Umwelt nicht unnötig belasten.

    Der strenge Standard verbietet Mikroplastik, Gentechnik, Tierversuche (außer gesetzlich verpflichtende), Silikone und Tenside sowie radioaktive Bestrahlung. Palmöl darf nur dort eingesetzt werden, wo es sich nicht vermeiden lässt und muss dann aus kontrolliert biologischem Anbau stammen. Zusätzlich muss die Verpackung der Produkte umweltverträglich, recycle- oder wiederverwendbar sein. Ab dem Jahr 2018 ist die memo Wasch- und Reinigungsmittelserie „Eco Saponine“ mit dem NCP-Standard ausgezeichnet.

    » gfaw.eu/ncp